Personal Branding – so wirst du zur Personenmarke! 💪🏻

Steven Harke
1/3/2023
Personal Branding

Wir alle haben eine einzigartige Persönlichkeit und eine eigene Geschichte. Wenn wir diese verstecken, werden wir als unauthentisch oder eigenschaftslos wahrgenommen – und verstellen uns im Zweifel so sehr, dass wenig von uns übrig bleibt. Die Lösung: Kenne deinen Wert und deine Überzeugungen, stehe zu dir selbst und positioniere dich ganzheitlich als Personenmarke! So machst du dich sichtbar und erschaffst dein ganz eigenes "Personal Branding".

Was ist Personal Branding?

Personal Branding kann man im Grunde einfach als "Personenmarke" übersetzen. Dabei geht es weniger um Produkte oder Unternehmen, sondern viel mehr um menschliche Werte und Themen. Wenn du dich selbst vermarkten möchtest, geht es de facto sogar... genau: um dich selbst. Letztlich zahlt dein Personal Branding natürlich auch auf das Produkt oder die Dienstleistung ein, die du anbietest.

Was macht deine Personenmarke aus?

Deine Personenmarke wird auf deiner Identität aufgebaut und besteht aus deinen Überzeugungen, deiner Authentizität, deinen Fähigkeiten und deiner Mentalität. Es geht um dich – um deinen Namen und deine Person, mit der du im Mittelpunkt stehst und deine Geschichte erzählst. Diese Geschichte lässt sich bewusst erzählen und professionell nach deinen Vorstellungen formen. Und wenn du es ernst meinst mit deinem Business, solltest du genau das auch tun. Um deine Personal Brand zu formen, musst du dich selbst ehrlich einschätzen können. Dafür sind 3 Grundbausteine wichtig:

1. Deine persönliche Kompetenz und dein Expertenstatus

Der erste Schritt der Selbsterkenntnis ist zu wissen, was du gut kannst oder
machst. Dafür stellst du dir folgende Fragen:

⁃ Was habe ich gelernt?
⁃ Was habe ich aus meinen Erfahrungen sammeln können?
⁃ Habe ich spezielle oder sogar nischige Talente, die mir helfen können?
⁃ Habe ich spezifisches Fachwissen in einem Bereich, in dem ich arbeiten möchte?
⁃ Was sind meine Zielvorstellungen und wie möchte ich mit wem zusammenarbeiten?


2. Deine innere Haltung als dein Fingerabdruck

Du selbst bist das wichtigste Gut deines Personal Brandings. Dafür brauchst du klare Werte und Ideale, die dein Tun bestimmen und Grundlage für deine Einschätzung von Menschen und Situationen sind. Stelle dir die Fragen:

⁃ Wofür stehe ich?
⁃ Warum tue ich, was ich tue? Was motiviert mich?
⁃ Welche Erfahrungen und Ängste begleiten mich und wie kann ich aus ihnen stärker werden?
⁃ Bin ich von mir und meiner Arbeit überzeugt? Wenn nein: Was muss passieren, damit ich es bin?
⁃ Wie wirke ich auf andere?
⁃ Gibt es absolute No-Gos für mich?

3. Deine Selbstdarstellung

Das Innen und Außen ist nicht immer gleich. Wenn du deine inneren Werte kennst, gilt es, sie überzeugend nach außen hin zu kommunizieren – dabei können Themen wie die Entwicklung von Markenwerten oder sogar ein ganz eigenes Corporate Design für deine Personenmarke eine entscheidende Rolle spielen. Das Ziel dabei ist, die eigene Person sichtbar werden zu lassen und aufzuwerten. Das ist insbesondere für Content Creator, Selbständige, Führungskräfte oder Prominente interessant. Stell dir für den Anfang folgende Fragen und formuliere sie für dich aus. Auf dieser Basis lassen sich Schlüsse daraus ziehen, wie deine Personal Brand wirken und auf welchen Kanälen sie performen soll:

⁃ Was ist mein „Tone of Voice“? Bin ich aufgeweckt, trocken, dramatisch oder humorvoll – und wie zahlt das auf meine Inhalte ein?
⁃ In welchem Medium fühle ich mich wohl? Möchte ich mit meiner Geschichte zu sehen, hören oder lesen sein?
⁃ Welche Kanäle passen am besten zu mir und meiner Story?
⁃ Welche qualitativ relevanten Inhalte habe ich, die andere Menschen inspirieren können?

Anschließend musst du nur noch deinen Output geradeziehen. Erschaffe Inhalte, die dich selbst ansprechen würden und zeige dabei, was dich besonders macht. Beobachte deine Konkurrenz, erkenne Trends und nutze jede Chance, dich enger zu positionieren. Und das Wichtigste: Suche gezielt deine Zielgruppe und baue eine Beziehung zu ihr auf. Es geht um Vertrauen, Sympathie und Kommunikation auf Augenhöhe – von Mensch zu Mensch. Dabei geht es gar nicht darum, dass du alle Themenbereiche abdeckst, alle Menschen überzeugst oder gar perfekt bist. Stehe einfach mutig hinter dem, was dich ausmacht und wer du bist. Sei ehrlich mit deinem Gegenüber, stehe zu deinen Fehlern und Schwächen und konzentriere dich auf die Hilfe und Lösungen, die du anderen Menschen bieten kannst. Versuche nicht, jedem Menschen zu gefallen. Sprich eine einheitliche Sprache und schaffe so einen Wiedererkennungswert. Sei kontinuierlich präsent und bleibe auf deinen Kanälen sichtbar. Und vor allem: Erzähle immer deine Geschichte. Nicht nur die von vor 5 Jahren, sondern auch die der letzten 2 Monate. Ehrliches Storytelling ist immer ein überzeugendes Argument – weil sich Menschen letztlich für Menschen interessieren, und nicht für Unternehmen.

Fazit: Du bist eine Marke – egal ob du Unternehmer:in, Führungskraft oder Angestellte:r bist. Deine Personenmarke ist da, ob du willst oder nicht. Investiere gezielt in dich und deine Personal Brand und zeige der Welt, wer du bist. Es lohnt sich definitiv.

Eine Sache noch, bevor du weg bist: Natürlich unterstützen wir dich auf Wunsch bei der Erstellung deines Branding und erschaffen dabei ein Design und eine Sprache, die dich einzigartig macht und abhebt. Schick uns ganz einfach eine Kontaktanfrage und plane mit uns dein digitales Kennenlernen. Wir freuen uns auf deine Nachricht!

Steven Harke
Steven ist Geschäftsführer von ryanup und zwischen Wörtern zu Hause. Wenn er gerade nicht schreibt, zerdenkt Steven Ideen, ersinnt Strategien oder liest sich neues Wissen an.
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Branding

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